Freie Wähler unterstützen FDP bei der Bundestagswahl 2005
(Sonntag, 04 September 2005) - Beigesteuert von Franz Prockl

Treffen auf dem Karpfhamer Fest anlässlich des Besuchs von FDP-Chef WesterwelleBad Griesbach/Karpfham (02.09.05) - Die niederbayerischen Freien Wähler und die FDP gehen wieder aufeinander zu: Niederbayerns FW-Mediensprecher Eckart Lampe und Rottal-Inn-Vorsitzender Albert Schallmoser empfehlen die Liberalen bei der bevorstehenden Bundestagswahl am 18. September 2005. Beide waren bei der Rede von FDP-Chef Guido Westerwelle am Freitag (02.09.05) am Karpfhamer Fest zu Gast.
Für den niederbayerischen FW-Mediensprecher und Vorstandsmitglied Eckart Lampe (Bad Birnbach) sind die Liberalen die einzige Alternative für einen baldigen Aufschwung. Rot-Grün habe den Mittelstand stiefmütterlich vernachlässigt. Dort werden 80 Prozent der Ausbildungsplätze geschaffen. Im ländlichen Raum würden die meisten Arbeitsplätze geschaffen, sofern die Voraussetzungen wieder hergestellt werden. Ein einfacheres Steuersystem und weniger Bürokratie, das seien wichtige Ansatzpunkte für wirtschaftliches Wachstum, so Lampe.
"Deutschland hat es unter Rot-Grün geschafft, zu den Schlusslichtern der EU zu gehören, sagt Lampe mit Blick auf die Nachbarländer. "Die grünen Machenschaften - seien es Subventionen für Alternativenergien, die für hohe Strompreise sorgen, oder Flausen mit dem Dosenpfand - bringen uns wirtschaftlich nicht weiter." Deutschland soll wieder Technologiespitzenreiter werden. "Wir wünschen uns die Freiheit und die Selbstbestimmung und Vertrauen statt Bevormundung und übertriebenen Bürokratismus. Darin sind sich die Freien Wähler, die nicht zur Bundestagswahl antreten, und die FDP einig", sagte Lampe nach der Rede von FDP-Parteichef Guido Westerwelle. "Eine Stärkung der FDP gerade hier in Bayern bei der übermächtigen CSU ist auch im Sinne der Freien Wähler, damit Farbe in die politische Landschaft kommt", so Lampe. "

Die bayerische Seele ist liberal", sagt Albert Schallmoser, Ehrenpräsident des niederbayerischen Bauernverbandes und FW-Vorsitzender Rottal-Inn. "Mit einer starken FDP geht es der Wirtschaft besser." Der unternehmerische Landwirt soll nach Ansicht von Schallmoser gestärkt werden. "Die von Rot- Grün verursachte Bürokratie bei der Umsetzung der EUAgrarreform muss deutlich verringert werden."

Niederbayerns FDP-Chef Dr. Andreas Fischer begrüßt das Eintreten der Freien Wähler für die Liberalen. "Wir stimmen in wesentlichen Punkten überein." Die Liberalen setzen wie die Freien Wähler auf Eigenverantwortung und weniger Bürokratie. Die FDP und die Freien Wähler betreiben Fischer zufolge Sachpolitik ohne ideologische Brille und Dogmatik.

Der FDP-Bundestagsabgeordnete Dr. Max Stadler (Passau) befürwortet das Eintreten der Freien Wähler für die Liberalen. "Wir setzen beide auf weniger Bürokratie und mehr Freiheit." Die FDP im Bundestag habe sich für die Forderung der FW nach einer gesicherten Finanzierung der Kommunen vor der Vergabe neuer Aufgaben eingesetzt, erinnerte Stadler.