Bezirkswahlen und Neuwahlen im Georgenhof in Deggendorf
der FW Niederbayern am 13.11.04

 

Na ja, uns schien es allen, dass es nur reine Formsache war die Vorstandswahlen der beiden Verbände deckungsgleich durchzuziehen, so meinten die Delegierten aus Niederbayern. Aber das für und wieder für und gegen Teilnahme an den Land- und Bezirkstagswahlen, zumal die FW ja das 1. Mal mit 3,7 % und letztlich vor 2 Jahren doch nur mit 4 % das Ziel leicht verfehlten. Bei den Kommunalwahlen erzielen die FW immer zwischen 15 - 30 % örtlich sogar noch mehr.
Einige Wortmeldungen heizten die Runde an. So erklärte Herr Dr. Steininger, dass sich vor allem im Bayerischen Vorstand etwas tun muss. Herr Lampe erörterte umfassend, dass wir freien Wähler auf keinen Fall so in der Art wie bislang noch einmal antreten sollen. Es gehören Spitzenkandidaten her, die man auch in Bayern kennt. So wie wir das von den Parteien her kennen. Eine uneinheitliche Gruppe, bestehend aus Regionalen Mandatsträgern und Bürgermeistern bringt keinen Sinn.
Ein paar Orte weiter kennt die keiner mehr und so bekommt man außerhalb nur die 3 - 4 % wie gehabt. Da machen die bis zu 65% im eigenen Bereich nichts aus.
Weiter die Großstädte wie München, da können wir mit unseren ländlichen Bürgermeistern erst recht nichts anstellen, zumal man unsere verdienten Leute in den Großstädten auch nicht kennt. So also ohne die Spitzeleute, eben wie bei den Parteien haben wir keine Chance meint Eckart Lampe, der ja jetzt beide Wahlen mit organisierte und einmal zusätzlich als Kandidat.

Viele der Anwesenden stimmten dem Vortrag des Herrn Lampe bei und bekräftigten seine Meinung und gaben noch zu verstehen, dass man mit Sicherheit keine Kandidaten dafür bekommt.
Der Bezirksrat und Bürgermeister Weinzierl schmetterte dagegen, dass er ganz anderer Meinung sei und dass es wichtig sei, dass die FW nicht aufgeben und mit aller Kraft den Versuch nicht unterlassen zusammen zu stehen und wieder zu den Landtagswahlen anzutreten. Herr Aiwanger heizte die Situation noch an und brachte auch interessante Anhaltspunkte. Weiter waren jetzt 2 Wahlen vorzunehmen. Die Wählergruppe und die FW Bayern e. V. also die kommunalen FW hatten Vorstandswahlen vorzunehmen. Wunsch war es, vorzubeugen, wenn also die beiden Verbände zusammenschmelzen, man dann nicht noch einmal neu wählen zu müssen.
Die neue Situation war jetzt also, dass man zum Angleich jetzt nur noch 2 Stellvertreter hat und so durch den Zugang von Frau Sultanow dann alle Stellen erfüllt hat.

Es wurde als Vorsitzender Herr Dr. Helmut Steininger aus Landau vorgeschlagen, der ja auch schon Vorsitzender in der Wählergruppe Nd. Bay. war, Herr Bürgermeister Egger, der 1. Vorsitzende der FW Nd. Bayern e. V. erklärte, dass er nicht mehr zur Verfügung steht. So kam noch ein 2. Vorschlag, Hubert Aiwanger aus Rottenburg, der uns schon als resoluter FW Delegierter, auch bei den Landestagungen, auffiel und sich eben vorher schlagkräftig zu Wort gemeldet hatte.

Die Abstimmung war unvorhersehbar, Hubert Aiwanger erhielt die meisten Stimmen und ist so jetzt der neue Bezirksvorsitzende in Niederbayern. Stellvertreter, Frau Sultanow und Herr Stiersdorfer, wie gehabt. Medien, Schriftführer und Pressereferent übernahm Herr E. Lampe und Herr Binzer ist nach wie vor Geschäftsführer und Schatzmeister für den FW Bezirksverband, von den kommunalen FW wurde nach gesonderter Wahl das Ergebnis übernommen.
Von jedem Kreis wurde ein Mitglied zum erweiterten Vorstand bestimmt. So steht jetzt ein schlagfertige Team.