Kernaussagen der
Aschermittwochsrede von Hubert Aiwanger:
Wir brauchen eine neue Politik: retten, was noch zu retten ist!
Unsere
Gesellschaft befindet sich in einer wirtschaftlichen und politischen Sackgasse,
was sich unter anderem in einer ständig steigenden Arbeitslosigkeit und in
einer ständig steigenden Staatsverschuldung ausdrückt.
Wir haben unsere frühere Spitzenstellung in der Welt verloren und fallen immer
weiter zurück. Unser Wohlstand kann vorübergehend nur noch deshalb gehalten
werden, weil wir auf Kosten unserer Substanz leben, die aber bald erschöpft
ist.
Wenn nicht schleunigst eine neue politische Weichenstellung erfolgt, geht die
Bundesrepublik genauso bankrott wie die ehemalige DDR.
Ursache sind die hohen Ausgaben im
Sozialbereich und die hohen Lohnkosten, mitverursacht durch die Treiberei der
Gewerkschaften. Hinzu kommen die hohen Nettozahlungen nach Brüssel, im letzten
Jahr 9,5 Mrd Euro, viele weitere fragwürdige Staatsausgaben und die
Milliardentransfers in die neuen Bundesländer, die dort überwiegend in den
Konsum fließen und damit kurzfristig verpuffen.
Diese hohen Staatsausgaben verursachen hohe Steuern und Abgaben für die
arbeitende Bevölkerung. Durch diese hohen Staatsausgaben haben wir weltweit die
höchsten Lohnkosten, und damit haben wir die internationale Wettbewerbsfähigkeit
verloren, obwohl die Nettolöhne auf der Stelle treten.
Wegen der hohen Staatsausgaben bekommt der Arbeiter immer weniger raus und wird
für den Unternehmer trotzdem immer teurer.
Jeden Tag werden 1000 Arbeitsplätze ins Ausland verlagert, weil die Arbeit bei
uns zu teuer ist, wir haben mit 26 Mio. sozialversicherungspflichtig Beschäftigten
so wenig wie nie zuvor und damit eine ständig steigende Arbeitslosigkeit,
derzeit mindestens 10% in der alten BRD und 20% in den neuen Ländern.
Zuwanderung ist in unserer gegenwärtigen
wirtschaftlichen Lage kontraproduktiv.
Ein
Problem stellt auch der zunehmende Einfluß von Konzernen dar, die die Politik
steuern und Gewinne aus dem Wirtschaftskreislauf herausziehen ohne wieder zu
investieren, wobei der Mittelstand auf der Strecke bleibt.
Unser jetziger wirtschaftlicher und politischer Niedergang ist eine logische
Folge der Politik der letzten 30 Jahre, die jetzt voll durchschlägt, und damit
gleichermaßen verursacht von Schwarz, Rot und Grün.
Die Abwärtsspirale wird noch weitergehen, weil die jetzigen Parteien als
Verursacher den Ernst der Lage entweder noch nicht erkannt haben oder aus Angst
vor Stimmenverlusten nicht den Mut und die Kraft besitzen, die Ursachen
konsequent anzugehen. Den Ursachen unserer Probleme wird systematisch aus dem
Weg gegangen.
Je länger aber so weiter regiert wird wie bisher, desto mehr
volkswirtschaftliche Substanz wird aufgezehrt und umso schwieriger wird es, sich
wieder hochzuarbeiten.
Wir brauchen eine neue Politik, um zu retten, was noch zu retten
ist!